Routinemäßig setzen Menschen weltbereit bereits unterschiedliche Gesundheitsanwendungen, um die eigene Gesundheit zu monitoren. Mit solchen Apps sind Menschen in der Lage die Sachverhalte rundum die eigene Gesundheit bzw. die von Familienangehörigen kontinuierlich bzw. intermittierend zu monitoren. Damit sind wir nun in der Lage eine indikationsrelevante Überwachung physiologischer Parameter (wie z. B. Elektrokardiogramm (EKG), Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffgehalt des Blutes, Atmung, Gewicht) durch körpernahe Sensoren zu ermöglichen. Damit gelingt es uns ab sofort, ein sogenanntes Gesundheitsvorhersage-Instrument für Individuen aufzubauen. Dieses kann mithilfe von Big-Data und Künstlicher Intelligenz (KI) Algorithmen, Wahrscheinlichkeiten rundum den Gesundheitszustands eines Individuums ermitteln, in Echtzeit auswerten und interagieren. Ein solches Instrument basiert auf die Erhebung vielfältiger Daten anhand aktuellster Sensortechnologien.
Auf dem Smartphone sind solche Gesundheitsanwendungen schon lange routinemäßiger Bestandteil des Alltags geworden. Zu unserem Alltag gehört aber auch, dass wir mobil und dezentral uns aufhalten. Die Mobilität betrifft jeden.
Ähnlich wiedie Nutzung von Gesundheitsanwendungen aus dem Smartphone, eignet sich das Fahrzeug als ein gekapselter Raum anhand von diversen verbauten Sensortechnologien, die Gesundheit von Insassen zu überwachen.
Automotive Health ist ein neuartiges Themengebiet, welches die zwei bislang völlig unabhängigen Bereiche Mobilität und Gesundheit, unter Hinzunahme neuer Technologien aus den Themenkomplexen eHealth, mHealth und Telemedizin, verknüpft.